Erfolgreicher Stakeholder-Tag während des abschließenden Symposiums des Humboldt-Tipping-Projekts in Lima, Peru

03.11.2022

Das Abschlusssymposium des BMBF-geförderten Projekts "Humboldt-Tipping" umfasste einen Stakeholder-Tag an der "Universidad Peruana Cayetano Heredia" in Lima, Peru, am 28. September 2022. Insgesamt 65 Vertreterinnen und Vertreter der handwerklichen Fischerei und ihrer Verbände aus dem Norden und Süden des Landes, der industriellen Fischerei, von Nichtregierungsorganisationen, der Lokalpolitik, der Umwelt-, Fischerei- und Wirtschaftsministerien, von Marikulturverbänden, Schulen und Bildungseinrichtungen sowie von Universitäten und dem Tourismussektor nahmen teil. Begrüßt und in die Veranstaltung eingeführt wurden sie von Dr. Cornelia Andersohn, Vertreterin des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), Prof. Marie-Catherine Riekhof, Koordinatorin des Projekts Humboldt Tipping, Edward Barriga, Vertreter des peruanischen Projektpartners Instituto del Mar de Peru (IMARPE), Prof. Gerardo Damonte, peruanischer Projektpartner der Group for the Analysis of Development (Grade) und Armando Rosado vom Ministerio de Producción Peru. Prof. Gerardo Damonte moderierte die Veranstaltung.

Vormittags wurden relevante wissenschaftliche Ergebnisse in kompaktem Format präsentiert. Außerdem wurden Poster zu den verschiedenen Arbeitspaketen gezeigt und die fünf Kurzfilme, die im Laufe des Projekts entstanden sind, vorgestellt.

Der Nachmittag war ebenfalls dem Dialog und dem Austausch gewidmet: Mittels gezielter Workshops zu den Themen 1) Anpassungsstrategien in einer sich verändernden Welt: Wie Modelle uns helfen können, das Management zu verbessern, 2) Die Zukunft der industriellen Fischerei in Peru und 3) Governance der handwerklichen Fischerei wurde mit allen geladenen Gästen aus verschiedenen Branchen die Forschungsergebnisse, die Integration in die Praxis und die zukünftige Nutzung des gesammelten Know-hows der letzten vier Jahre lebhaft diskutiert.

Die Teilnehmer diskutierten über neue wissenschaftliche Erkenntnisse, über Kipppunkte im Humboldt- Auftriebsgebiet, aktuelle Herausforderungen und mögliche Zukunftsszenarien. Als eine Schlussfolgerung für ein mögliches weiteres Vorgehen wurde der Bedarf an mehr Möglichkeiten zum Austausch in einem ähnlichen Rahmen wie dem HT-Stakeholder-Tag genannt.

Eine Besonderheit der Veranstaltung war, dass der gemeinsame Austausch trotz der großen Vielfalt an unterschiedlichen Akteuren, und entsprechend unterschiedlichen Interessen, in einer spürbar konstruktiven und wertschätzende Atmosphäre stattfand.

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