Extreme Environments

Im Rahmen des vom Internationalisierungsfonds der CAU geförderten Projekts "Extreme Environments" besuchen CeOS-Forscher:innen im August 2024 die Arctic University of Norway in Tromsø. Ziel des Besuchs ist die Weiterentwicklung des Online-Kurses "Extreme Environments", der mit verschiedenen internationalen Kooperationspartnern innerhalb und außerhalb der Wissenschaft entwickelt wird. "Extreme Environments" sind Lebensräume, in denen das Leben Anpassungsstrategien gefunden hat, um unter hohen Temperaturen, hohem Druck oder Nährstoffmangel zu gedeihen, wie z.B. die Tiefsee, durch Methanaustritte gekennzeichnete Meeresböden oder hydrothermale Schlote. Der frei zugängliche Online-Kurs richtet sich an Studierende interdisziplinärer Studiengänge sowie an Expert:innen aus den Bereichen Geowissenschaften, Biologie, Chemie und Meereswissenschaften. "Es ist wichtig, unerforschte Welten zu verstehen, um sie schützen zu können", sagt Prof. Dr. Giuliana Panieri von der UiT in Tromsø. Die Forscher:innen des Immersive Media Labors cabu:ff@CeOS arbeiten gemeinsam mit ihren Partnern an der Erstellung der virtuellen Inhalte für den Kurs. "Um das komplexe Thema Extremumgebungen für ein breites Spektrum von Disziplinen verständlich zu machen, ist es wichtig, moderne und ansprechende Methoden der Wissensvermittlung zu nutzen", ergänzt Dr. Felix Gross vom Center for Ocean and Society am Meeresforschungsschwerpunkt Kiel Marine Science der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Das Team des CeOS bringt seine Expertise für interaktive 360°-Touren und wissenschaftliche Lehrvideos ein, die dem Produkt ein ansprechendes Gesamtbild geben werden. Die entwickelten Produkte sollen nach ihrer Fertigstellung einem breiten Nutzerkreis frei zugänglich gemacht werden. "Die Erfahrungen aus der Produktion des Kurses Extreme Environments" werden uns helfen, diese Formate der immersiven Wissensvermittlung künftig auch in andere Kurse der CAU zu integrieren", sagt Dr. Felix Gross. Der Online-Kurs "Extreme Environments" wird ab September 2024 in einer Testphase erprobt und Anfang 2025 der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.