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Vita

Dr. Giovanni Romagnoni ist seit 2023 Mitglied des Teams "Ernährungssicherheit aus dem Meer" am CeOS im Rahmen des MUrFor-Projekts, in dem er sich auf die Modellierung von Ökosystemen in den Küstengebieten des Mittelmeers konzentriert. Er hat einen Hintergrund in Meeresökologie und hat sich auf die Untersuchung der Auswirkungen von Klima und Fischerei auf die Artenzusammensetzung, die Dynamik der Ökosysteme und die Gesundheit der Ozeane spezialisiert. Seine Forschungsarbeiten umfassen verschiedene Disziplinen und Perspektiven und konzentrieren sich auf die Bewirtschaftung von Meeresressourcen unter kombinierten natürlichen und anthropogenen Einflüssen.

Nach seinem Studium der Naturwissenschaften an der Universität Mailand (Italien) spezialisierte er sich mit einem Master of Research in Meeresbiologie an der Universität Plymouth (Vereinigtes Königreich) und einer Promotion in ökologischer Modellierung an der Universität Oslo (Norwegen) auf das Management räumlich strukturierter Fischpopulationen am Beispiel des Nordseekabeljaus. Seit 2019 sammelt er Erfahrungen als Fischereiforscher (COISPA, Bari, Italien) und Postdoc (Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung ZMT Bremen, Deutschland), seit 2017 berät er Ökosystemmodellierer. Giovanni Romagnoni erwarb Fachwissen in der biologischen Ozeanographie, in der ökologischen und bioökonomischen Modellierung, in der räumlichen Ökosystemmodellierung (angewandt auf die marine Raumplanung), in der Bestandsbewertung und Fischereimodellierung sowie in der Einbindung von Interessengruppen und der gemeinsamen Entwicklung von Szenarien.

Zu Giovannis Hauptforschungsinteressen gehören:

- Multispezies- und Ökosystemdynamik

- Fischereimanagement

- Auswirkungen des Klimawandels auf marine Ökosysteme

- Integration von räumlichen Prozessen in ökologische Modelle und in das Ressourcenmanagement

- Widerstandsfähigkeit von Ökosystemen und Kipppunkte

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