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Vita

Nach einem Studium der Geowissenschaften an der Albert-Ludwig-Universität Freiburg vertiefte Felix Gross sein Profil mit einem Master Abschluss der Marinen Geowissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU). Im Jahr 2015 promovierte er im Bereich der Marinen Geophysik auf einer vom Exzellenzcluster „The Future Ocean“ finanzierten Stelle an der CAU und am GEOMAR Helmholtz Zentrum für Ozeanforschung Kiel und arbeitete anschließend als Postdoktorand am Institut für Geowissenschaften an der Uni Kiel. Seit 2019 leitet er den Bereich ‚Naturgefahren der Küsten und Meere‘ im Center for Ocean and Society und beschäftigt sich mit der Analyse von küstenübergreifenden Strukturen und Prozessen, die zu submarinen Gefahren wie Erdbeben, Hangrutschungen und Tsunamis führen können. Sein Interesse sind integrative Analysen, die von der Gefahrenidentifikation bis hin zur Gefahrenbeurteilung reichen. 2023 gründete er das XR Labor "cabu:ff at CeOS" zur Erforschung von Cross Media und Mixed Reality Inhalten. Darüber hinaus ist Felix Gross regelmäßig an internationalen Expedition mit großen deutschen Forschungsschiffen beteiligt.

Aktuelle Forschungsfragen

  • Welche Strukturen und Prozesse führten in der Vergangenheit zu katastrophalen Hangrutschungen, Erbeben und Tsunamis?

  • Wie begünstigt die Architektur von Kontinentalhängen und Vulkanflanken das Abrutschen von großen Massen, die zu Tsunamis führen können?

  • Wie können wir unser Wissen aus geologischen Archiven über marine Naturgefahren auf die Gegenwart und die Zukunft übertragen?

  • Wo sind die Schnittstellen zwischen der Gefahrenidentifikation und der Gefahrenbeurteilung? Wie lassen sich diese vernetzen?

  • Wie können submarine Naturgefahren an ihrem Entstehungsort beobachtet und auf Dauer Frühwarnsysteme installiert werden?

  • Wie können Erkenntnisse aus der meist naturwissenschaftlich geprägten Forschung in andere Disziplinen und die Gesellschaft übersetzt und vermittelt werden?

  • Welche Hilfsmittel stehen zur Visualisierung und Kommunikation von Geowissenschaftlichen Inhalten zur Verfügung? Wie können diese implementiert und kommuniziert werden?

Publikationen