Podiumsdiskussion: Was hilft jetzt der Ostsee?

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Podiumsdiskussion: Was hilft jetzt der Ostsee? Meeresschutz im Spannungsfeld von Ökologie, Ökonomie und gesellschaftlicher Partizipation

am Donnerstag, 11. Juli 2024, 18:00 bis 19:30 Uhr

im Welcome Center der Stadt Kiel, Stresemannplatz 1-3, Kiel

Mit dem „Aus“ für den Nationalpark Ostsee im März dieses Jahres ist eine weitreichende politische Entscheidung gefallen. Geblieben ist das klare Bekenntnis, den Zustand der Ostsee zu verbessern. Mit dem „Aktionsplan Ostseeschutz 2030“ hat die schleswig-holsteinische Landesregierung deshalb einen umfassenden Maßnahmenkatalog für den Meeresschutz vorgelegt. Dazu gehören auch neue und strengere Schutzgebiete.

Unverändert brisant bleiben daher die Fragen nach der Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen, nach den rechtlichen Grundlagen sowie nach einer sozial gerechten und demokratisch legitimierten Umsetzbarkeit.

In der zweiten Podiumsdiskussion, die von verschiedenen Institutionen der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU), dem Netzwerk ENJUST, dem Geographischen Institut, dem CAU-Forschungsschwerpunkt Kiel Marine Science (KMS) und dem Center for Ocean and Society/KMS organisiert wird, debattieren Vertreter:innen aus der Ökologie und den Rechts- und Sozialwissenschaften zu folgenden Fragen:

• Wie ist der Aktionsplan Ostseeschutz 2030 aus ökologischer, juristischer und sozialwissenschaftlicher Sicht zu bewerten?

• Welche Möglichkeiten der gesellschaftlichen Mitgestaltung bietet der Aktionsplan?

• Wie können Konsultations- und Beteiligungsformate aussehen?

• Welche Transformationen sind notwendig, um den Meeresschutz über 2030 hinaus nachhaltig zu gestalten?

Auf dem Podium

Dr. Kira Gee, Sozioökonomie des Küstenraums, Helmholtz-Zentrum hereon

Prof. Dr. Nele Matz Lück, Walther-Schücking-Institut für Internationales Recht, CAU

Prof. Dr. Thorsten Reusch, GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel

Dipl.-Geogr. Anke Wessels, Institut für Geographie, Universität Hamburg

Moderation: Dr. Christian Elster (CAU), Dr. Annegret Kuhn (CAU)

Die Veranstaltung richtet sich an Forschende aller Fachrichtungen und Interessierte aller Institutionen, die sich mit dem Thema Ostseeschutz beschäftigen.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt.