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Vita

Lotta C. Kluger leitet seit Januar 2021 das Team “Ernährungssicherheit aus dem Meer“. Nach dem Studium der Biologie ergänzte Lotta C. Kluger ihr Profil mit einem interdisziplinären Master in tropischer Meeresökologie (MSc International Studies in Tropical Marine Ecology) an der Universität Bremen. 2016 promovierte sie an der Universität Bremen, in Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT) in Bremen zum Thema der sozial-ökologischen Nachhaltigkeit von Aquakultur am Beispiel der Peruanischen Jakobsmuschel. Es folgten mehrere Jahre Arbeit als Postdoktorandin am ZMT und am Artec Sustainability Research Center (Universität Bremen), wo sie ihre Forschung zum Verständnis der sozial-ökologischen Dynamik der marinen Lebensmittelproduktion (Kleinfischerei, Aquakultur) erweiterte. Seit 2010 führte Lotta C. Kluger Feldforschungen in Brasilien, Ecuador, Peru, Kolumbien und Panama durch. Derzeit arbeitet sie an Projekten in Indonesien, Ghana, Peru, Ecuador und Mexiko mit.

Als ausgebildete Meeresökologin arbeitet Lotta C. Kluger zunehmend an der Schnittstelle von Sozial- und Naturwissenschaften und kombiniert empirische Daten mit theoretischen Modellen. Während sie das Ressourcenmanagement aus der Perspektive der Ökosystemmodellierung betrachtet, führt sie auch qualitativ-quantitative sozialwissenschaftliche Forschung durch, um die Beziehung der Ressourcennutzer zum Küsten-Meeresraum, die Konnektivität in den Wertschöpfungsketten mariner Nahrungsproduktion und die Dynamik mariner Governance zu untersuchen.

Forschungsfragen

- Was ist Nachhaltigkeit mariner Lebensmittelproduktion?

- Wie können wir eine Übernutzung der lebenden Meeresressourcen vermeiden und gleichzeitig die wichtige Lebensgrundlagen für abhängige Gemeinschaften sichern?

- Wie kann sozial-ökologische Netzwerkmodellierung das Ressourcenmanagement und die Governance der Ozeane beeinflussen?

- Wie können Ressourcennutzer und Gesellschaften mit dem fortschreitenden Klimawandel und den anthropogenen Auswirkungen auf marine Ökosysteme und die Produktion von Meeresfrüchten umgehen und diese abschwächen?

Publikationen